Der vorgesehene Standort für den Neubau eines Service Logistikcenters ergänzt den vorhandenen „Siemens Campus Duisburg“ auf eine sinnfällige und einfache Weise. Die quadratische Grundrissfigur ermöglicht es, die einzelnen Funktionsbereiche (Wareneingang, Lager und Verteilung) so anzuordnen, dass alle Bereiche logistisch direkt aneinander liegen. Somit sind kurze und effektive Wege untereinander gewährleistet. Innerhalb der einzelnen Funktionsflächen sind die notwendigen Büro- und Aufenthaltsräume jeweils im Eckbereich des Hauses angeordnet, dass sich im Grundriss eine klar ablesbare „mäandrierende“ Figur ergibt.
Für die Fassade ist ein modulares System (Alu-Welle oder Trapez) als Sandwichelement geplant. Durch den senkrechten Profilierungsverlauf erhält die Fassade eine Tiefenstruktur, die architektonisch bedeutsam ist. Obwohl das Gebäude in serieller Bauweise geplant ist, erhebt es den Anspruch einer zwar einfachen aber gestalterisch hochwertigen Systematik. Hierdurch hebt man sich bewusst von der Gestaltlosigkeit eines konventionellen Lager- und Hallengebäudes ab und entspricht der architektonischen Identität von Siemens.