Architekten
Das Hotel und der Mietwohnungsbereich bilden eine langgestreckte U-Form aus. Innerhalb dieser Form trennt eine doppelte Ausbildung des Fassadenrücksprungs an der Rheinallee sichtbar Hotel und Wohnen. So wird die prägende Sichtachse von der Mainzer Innenstadt zum Hafen betont. Die verwendeten Fassadenmaterialien Backsteine und Sichtbetonelemente sind einheitlich und bilden die Fassaden trotzdem differenziert aus. In der Fassadentypologie zeichnet sich die Entwicklung von einer plastischen Lochfassade als Mauerwerksfassade (Hotel, Mietwohnungen) an der Rheinallee hin zu einer maximal geöffneten Fassadenausbildung zur Wasserseite (Eigentumswohnungen) ab. Die vorgelagerte Filigranfassade wird aus Sichtbetonfertigelementen gebildet.
Die linear ausgebildete Kubatur der Eigentumswohnung schließt an der Wasserseite an. Der Verzicht auf freistehende Einzelhäuser erlaubt somit die klare Fassung eines großen Platzes mit öffentlichen Zugängen vom und zum Hafenbecken. Die Gastrononie des Hotels wertet den Platz auf. Eine linear gesetzte Baumreihe aus Birken in Säulenform trennt visuell Hotel- und Wohnnutzung und gewährleistet Sichtschutz.
Heureka Development, Darmstadt und SoReal, Wien