Architekten
ca. 1.300 Schülerplätze
Gegenstand der Wettbewerbsaufgabe ist der Neubau der Oberstufenzentren Bautechnik II und Holztechnik in Berlin-Weißensee für insgesamt 1.300 Schülerplätze.
An einer anscheinend nachrangig, fast unbedeutenden Stelle des ehemaligen Dorfes Weißensee entsteht durch den Neubau des Oberstufenzentrums ein weiteres architektonisches und städtebauliches Temperament. Die bestehende, fast ortstypische Heterogenität wird nicht verstärkt, sondern erfährt durch das neue Haus eine städtische, klare Orientierung.
Ein ruhiger, aber doch dominanter Baustein entsteht, der seine Umgebung nicht negiert, sondern als Merkzeichen für diesen Topos fungiert und der Schule eine architektonische Identifikation zukommen lässt.
Das neue Gebäude bezieht seine Identifikation nicht nur durch die beschriebene stadtbaukünstlerische Disposition, sondern im besonderen Maße durch die ihm eigene architektonische Gestaltung. Die Höhenstaffelung sowie die Stellung der Geometrien zueinander definieren sowohl den stadträumlichen Bezug als auch die unterschiedlichen Charaktere der Platz- und der Hofstrukturen.
Die wenigen zur Verwendung kommenden Materialien Backstein und Holz definieren zum einen die notwendige Selbstständigkeit des Oberstufenzentrums, zum anderen nehmen sie die notwendige Dialektik der benachbarten baulichen und landschaftsplanerischen Elemente auf.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung