Für die KfW Bankengruppe sollen an ihrem Hauptsitz in Frankfurt am Main die bestehenden Büroflächen für die eigene Nutzung mit rund 550 Büroarbeitsplätze erweitert werden.

Das Gebäudeensemble „Westarkade" besteht aus einer sechsgeschossigen Blockrandbebauung, einem dreigeschossigen Sockelbauteil zum Palmengarten und einem zurückliegenden Hochhaus (Höhe 56 m). Dazwischen spannt sich die zentrale Halle auf. Die Konzeption des Entwurfes zielt auf die Einheit der bestehenden Gebäudestrukturen ab. Linien, Fluchten und Maßstabsbezüge finden über den abgestuften Neubau des Hochhauses ihren typischen Ausdruck. Alle Gebäude beziehen sich so aufeinander und wirken zusammen als ein Ganzes.

Die vielschichtige Fassadenstruktur über die tiefen Stützen und Riegel verleiht dem Gebäude den Eindruck von Offenheit und Transparenz. Die Fassade folgt dem Prinzip der Schichtung und differenziert zwischen den Ebenen der vertikalen und horizontalen Fassadenglieder (Faserbetonfertigteile) und der Fensterebene. In ihrer Farbgebung fügt sich die Fassade harmonisch in den bestehenden KfW - Gebäudekomplex ein und wartet mit Attributen und Assoziationen des Bauens auf, die mit Worten wie Seriosität, Verlässlichkeit, aber auch Repräsentation und Modernität verbunden sind.